Unsere Wurmhabitate und weitere Infos finden Sie auf www.wurmhaus.com
Die Landwirtschaft steht vor einem Wendepunkt. Klimawandel, Ressourcenknappheit und steigende Nachhaltigkeitsanforderungen verlangen neue Lösungen. Eine davon rückt in den Fokus: Wurmkompostierung – eine Technologie, die ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Effizienz verbindet und Böden nachhaltig stärkt.
Starkes Marktwachstum bis 2030–2032
Gründe für den Trend
Technologische Entwicklungen
Langfristige Perspektive
Nachhaltigkeit beginnt im eigenen Betrieb – und gerade kleine Landwirtschaftsbetriebe können hier Maßstäbe setzen. Der Schritt weg vom fossilen Mainstream ist besonders einfach: Ein Wurmkomposter überzeugt ohne Nachteile und schafft einen lebendigen Kreislauf direkt vor Ort. Damit setzen Sie ein starkes Zeichen für Ressourcenschonung, reduzieren Abfälle und verwandeln organische Reste in wertvollen Humus. Dieser nährstoffreiche Bodenverbesserer stärkt die Pflanzengesundheit, verbessert die Bodenstruktur und steigert die Erträge – ideal für Gemüsebeete, Hochbeete und Market-Gardening-Flächen. So verbinden Sie Wirtschaftlichkeit und ökologische Verantwortung und machen Kreislaufwirtschaft in Ihrem Betrieb erlebbar.
Als Wurmfarmer sind wir Humusproduzenten und arbeiten mit großen Anlagen. Unsere kleinen Wurmfarmen, Wurmhabitate, und detaillierte Infos finden sie auf wurmhaus.com. Alternativ finden Sie unten passende Angebote unserer Habitate zur Miete. Die Wurmpopulation liefern wir aus unserer eigenen Zucht dazu. Für größere Projekte bieten wir uns gerne als Partner an.
Der Umgang mit Wurmfarmen und ihren Bewohnern ist eine permanenter Lernprozess, wir empfehlen, mit den Habitaten unten zu beginnen. Größere Anlagen sind nicht schwieriger zu handhaben, erfordern aber mehr Organisation Erfahrung und Verantwortung.
Durchschnittliche Emissionen pro Tonne Biomüll
Studien zeigen, dass die Emissionen bei Vermikompostierung unter 20–40 kg CO₂e pro Tonne liegen – also deutlich niedriger als bei klassischer Kompostierung (50–80 kg CO₂e) und um Größenordnungen besser als Deponierung (>1.000 kg CO₂e). Bokashi Systeme (Fermentation mit Milchsäurebakterien) bringen ähnliche Ergebnisse.
Laut Umweltbundesamt und FAO trägt Lebensmittelabfall weltweit erheblich zum Klimawandel bei. Die gesamte Wertschöpfungskette (Produktion + Entsorgung) verursacht im Schnitt 2,5–4,5 Tonnen CO₂e pro Tonne Lebensmittel, aber der reine Entsorgungsanteil (Kompostierung oder Deponie) liegt im Bereich der oben genannten Werte
Kohlenstoffspeicherung durch Wurmkompostierung?
Exkurs Glomalin
Glomalin ist ein glycoproteinreicher Stoff, der von arbuskulären Mykorrhizapilzen (AMF) produziert wird. Diese Pilze leben in Symbiose mit den Wurzeln von über 80 % aller Landpflanzen. Glomalin wirkt wie ein „Bodenkleber“: Es bindet Bodenpartikel und organische Substanz zu stabilen Aggregaten.
Wurmkompostierung allein produziert kein Glomalin, aber sie schafft ideale Bedingungen für Mykorrhizapilze, die Glomalin bilden. Damit ist Vermikompost ein indirekter, aber wirksamer Hebel für die Kohlenstoffbindung im Boden.