Unsere Wurmhabitate und weitere Infos finden Sie auf www.wurmhaus.com
„Einfach nachhaltig handeln: Mit einem Wurmkomposter setzen Bildungseinrichtungen ein starkes Zeichen für Umweltbewusstsein. Er macht Kreislaufwirtschaft erlebbar, fördert nachhaltiges Denken und liefert nährstoffreichen Humus für Schulgärten. Praxisnah, unkompliziert und ohne Nachteile – so wird Lernen lebendig.“
Durchschnittliche Emissionen pro Tonne Biomüll (z.B. Küchenabfälle)
Studien zeigen, dass die Emissionen bei Vermikompostierung unter 20–40 kg CO₂e pro Tonne liegen – also deutlich niedriger als bei klassischer Kompostierung (50–80 kg CO₂e) und um Größenordnungen besser als Deponierung (>1.000 kg CO₂e). Bokashi Systeme (Fermentation mit Milchsäurebakterien) bringen ähnliche Ergebnisse.
Laut Umweltbundesamt und FAO trägt Lebensmittelabfall weltweit erheblich zum Klimawandel bei. Die gesamte Wertschöpfungskette (Produktion + Entsorgung) verursacht im Schnitt 2,5–4,5 Tonnen CO₂e pro Tonne Lebensmittel, aber der reine Entsorgungsanteil (Kompostierung oder Deponie) liegt im Bereich der oben genannten Werte
Nachhaltigkeit beginnt im eigenen Haus – und Bildungseinrichtungen können hier Vorreiter sein. Der Wechsel weg vom fossilen Mainstream ist besonders einfach: Ein Wurmkomposter überzeugt ohne Nachteile und schafft einen lebendigen Lernort für Umweltbildung. Damit setzen Sie ein starkes Zeichen für Ressourcenschonung, fördern bewusstes Konsumverhalten und sensibilisieren Lernende für nachhaltiges Handeln. Der gewonnene Humus ist reich an Nährstoffen, verbessert die Bodenstruktur und unterstützt gesunde Pflanzen – ideal für Schulgärten und praxisnahe Projekte. So verbinden Sie Theorie und Praxis und machen Kreislaufwirtschaft erlebbar.
Unsere Wurmhabitate und detaillierte Infos finden sie auf wurmhaus.com. Alternativ finden Sie unten passende Angebote unserer Habitate zur Miete. Fragen Sie nach einem unverbindlichen Angebot. Die Wurmpopulation liefern wir gerne dazu.
Der Umgang mit Wurmfarmen und ihren Bewohnern ist eine permanenter Lernprozess, wir empfehlen, mit den Habitaten unten zu beginnen. Größere Anlagen sind nicht schwieriger zu handhaben, erfordern aber mehr Organisation Erfahrung und Verantwortung.
In einem kleinen Wurmkomposter lassen sich organische Küchenabfälle, Pflanzen- und Verpackungsreste einfach zu hochwertigem Wohnhumus recyceln. Kompostwürmer wie Eisenia fetida zersetzen Obst- und Gemüseschalen, Kaffee-, und Teereste sowie zerkleinerte Pappe und verwandeln sie in feinkrümeligen, nährstoffreichen Humus.
Wichtig sind eine leicht feuchte Einstreu, regelmäßige kleine Futtermengen und ausreichend Luft im System. Fleisch, Milchprodukte und stark gewürzte Speisereste gehören nicht hinein.
Nach einigen Wochen entsteht ein geruchloser, dunkelkrümeliger Humus, der ideal für Zimmerpflanzen und Balkonkästen ist – ein geschlossener Kreislauf – Circle Economy.
Unser Wurmhabitat Typ L, innere Eurobox 60×40 cm, außen Holz mit Leinölfirnis, geschlossen, geruchsfrei, mobil
Humus aus einem Wurmkomposter ist ein echter Gewinn für den Boden und die Pflanzen. Hier ein kurzer Überblick, was er bringt:
Wie man organische Abfälle in einem Wurmkomposter zu wertvollem Wurmhumus verarbeitet
Küchenabfälle organischen Ursprungs lassen sich mit Hilfe von Kompostwürmern in einem kleinen Wurmkomposter effizient und nahezu geruchslos in nährstoffreichen Wurmhumus verwandeln. Der Prozess nutzt die natürliche Fähigkeit von Kompostwürmern, organisches Material schnell zu zersetzen und in dauerhaft humusreiches Substrat umzuwandeln.
1. Die richtige Ausstattung
Ein kompakter Wurmkomposter besteht meist einer belüfteten Box, einem Auffangbereich für Flüssigkeit und einer Schichtstruktur, die den Würmern Bewegungsfreiheit gibt. Als Bewohner eignen sich speziell gezüchtete Kompostwürmer (z. B. Eisenia fetida oder Eisenia andrei), da sie besonders aktiv und vermehrungsfreudig sind.
2. Startbedingungen schaffen
Zu Beginn wird eine Einstreuschicht eingelegt – häufig Kokosfaser, Kartonschnipsel, ungebleichte Pappe oder halb zersetztes Laub. Diese dient als neutrales, saugfähiges Grundmaterial und als Schutzraum für die Würmer. Die Einstreu sollte leicht feucht sein, etwa wie ein ausgedrückter Schwamm.
3. Geeignete organische Abfälle einfüllen
In den Komposter kommen ausschließlich organische Abfälle aus Küche & Garten:
Nicht geeignet sind Fleisch, Fisch, Milchprodukte, fetthaltige Speisereste, Zitrusfrüchte im Übermaß oder stark gewürzte Lebensmittel, da sie das Milieu stören oder Gerüche verursachen können.
4. Der Arbeitsprozess der Würmer
Die Würmer fressen das vorverrottende Material gemeinsam mit den enthaltenen Mikroorganismen. Durch ihre Verdauung entsteht feinkörniger, geruchloser Wurmhumus. Dabei durchmischen sie das Substrat ständig, halten es locker und sorgen für Sauerstoffzufuhr. Die Aktivität der Würmer – unterstützt von Bakterien und Pilzen – führt zu einer besonders stabilen Form von Humus, die Wasser gut hält und Nährstoffe langfristig bindet.
5. Pflegeleicht und nahezu geruchslos
Ein gut geführter Wurmkomposter riecht nach Waldboden, nicht nach Abfall. Wichtig sind:
6. Ernte des Wurmhumus
Nach einigen Wochen bis Monaten wandelt sich das Material in dunklen, krümeligen Humus um. Dieser kann durch vorsichtiges Umsetzen oder durch modulare Ebenen geerntet werden. Die Würmer ziehen dabei meist von selbst in frischere Schichten um. Der fertige Wurmhumus eignet sich hervorragend für Zimmerpflanzen, Hochbeete, Kräutertöpfe und Balkonkästen.
7. Ein kleiner Kreislauf im Alltag
Ein Küchen-Wurmkomposter macht aus Abfällen eine wertvolle Ressource. Er schließt einen natürlichen Kreislauf direkt im Haushalt, reduziert Müll und liefert gleichzeitig hochwertigen Humus, der langfristig Bodenleben, Pflanzenwachstum und CO₂-Bindung unterstützt.